Geben Sie es zu, Sie haben sich schon selbst gegoogelt. Es ist niemand komplett vom Narzissmus gefeit. Es ist auch nicht so schlimm, sich ab und zu auf Google zu suchen und die eigenen Bilder zu bewundern. Denn: Vielleicht sind ja gänzlich unpassende Bilder von Ihnen im Netz verfügbar. Gerade unter Studierenden und Lehrlingen bzw. Schülern ist dieses Thema hoch im Kurs, aber es geht eigentlich alle etwas an. Denn immer mehr Firmen nutzen neben dem eingereichten Lebenslauf auch den Online-Eindruck, um sich ein Bild von Ihnen zu machen. Den Online-Eindruck sollten Sie im Griff haben. Auch die Einträge auf der zweiten Seite der Google-Suche. Googeln Sie sich mal, Sie werden sich wundern.
Schritt 1: Denken
Simpel und unmissverständlich: Denken Sie nach, bevor Sie Dinge von und über sich im Netz posten. Dazu gehört auch Facebook. Überprüfen Sie da Ihre Privateinstellungen. Ich habe da beispielsweise alles auf «nicht sichtbar» gestellt. Nur meine Freunde sehen meine Bilder. Und nicht alle Freunde sehen alle Bilder.
Schritt 2: Säubern
Sie haben sich gefunden und merken, dass nicht alle Bilder und Einträge von der ganzen Welt gesehen werden sollten: Löschen Sie die Inhalte. Kontaktieren Sie den Betreiber der Site und bitten Sie ihn, die Inhalte zu löschen. Leider ist das nicht immer möglich, aber bei Sites, die Informationen über eine Person sammeln und darstellen, kann man das. Bei 123.people.com und yasni.ch zum Beispiel.
Schritt 3: Besser machen
Gewisse Dinge bleiben im Netz, daran kann man nichts ändern. Aber man kann die Präsenz optimieren, indem man aktiv Social Networks nutzt. Melden Sie sich bei Xing und LinkedIn an und halten Sie Ihr Profil à jour. Richten Sie sich einen Twitter-Account ein, ein Google-Plus-Konto und ein Youtube-Profil. Denn Google lässt Ergebnisse weiter oben erscheinen, wenn die Seiten vertrauenswürdig, bekannt, interessant und wichtig sind. Xing, LinkedIn und Twitter sind bekannte Unternehmen, denen vertraut wird; Youtube und Google Plus gehören Google, da ist der Fall klar. Nutzen Sie diese Tatsachen und rücken Sie sich ins rechte Licht.
Mehr Tipps zu diesen und ähnlichen Themen finden Sie zum Beispiel auf dem sehr gelungenen Karriere-Blog der Baloise.
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