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Google Reader ist tot. Was nun?

In wenigen Tagen, nämlich am 1. Juli 2013, schaltet Google seinen kostenlosen RSS-Reader ab. Was heisst das für Ihre Blog-Abos? Alle verloren? Nein. Wir zeigen Ihnen ein paar Alternativen.

Auch in Zeiten von Facebook, Twitter, Google+ und Co. ist der RSS-Feed immer noch der komfortabelste Weg, sich zu informieren. Die Entscheidung von Google, seinen RSS-Reader einzustampfen, ist für Millionen von Nutzern immer noch unverständlich. Als Begründung wird die zurückgehende Nutzung des 2005 eingeführten Dienstes angegeben.

Liste exportieren

Wer den Google Reader nutzt und die Liste seiner abonnierten RSS-Feeds nicht verlieren möchte, sollte sie über Googles Takeout-Funktion exportieren. Dabei erhält man ein ZIP-Archiv, das die Datei subscriptions.xml enthält. Einige der unten aufgezählten Alternativen nehmen diese Datei an und importieren sie, andere verbinden sich direkt mit Ihrem Google Reader, sofern man sich mit seinem Account einloggt. Zweites geht natürlich nur, solange der Dienst von Google noch online ist, also bis Ende Juni.

Alternativen

Das Ende von Google Reader hat nicht nur negative Seiten. Alternative RSS-Reader wie FeedlyFeedbin, AOL Reader, Flipboard, Pulse verzeichneten seit der Ankündigung massives Nutzerwachstum. Das Rennen macht zurzeit Feedly. Bereits drei Millionen Nutzer sind von Google Reader auf Feedly umgestiegen, Tendenz steigend. Ich persönlich habe mich auch für Feedly entschieden, da es am einfachsten war und das Design dem Google Reader ähnelt. Die verschiedenen Reader unterscheiden sich meist nur in Design und Handhabung, im Prinzip sind sie alle ein valabler Ersatz.

Titelbild via Flickr: Today’s latte, Goodbye Google Reader! – Yuko Honda (CC BY-SA 2.0)



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4 Kommentare zu “Google Reader ist tot. Was nun?”



  • Imtm2010.com ~Fabian am 27. Juni 2013 12:23 Uhr

    Ich nutze auch Feedly und zur Zeit noch FeedlerPro auf dem iPhone und iPad. FeedlerPro ist auf den Mobilengeräten der übersichtlichste RSS Reader. Auf dem Desktop ist dieser Dienst aber nicht verfügbar, ausserdem gefällt mir da Feedly vom Design und der Übersicht. Schade ist nur, dass dieser kein Online-Login zur Verfügung stellt. Kann an manchen Orten etwas schwierig sein seine Feeds lesen zu können.


  • Boris am 27. Juni 2013 21:59 Uhr

    „Millionen von Nutzer“ – „die Liste seine abonnierten“ – „mit ihrem Google Reader“… Hat der Korrektor geschlafen ;)?


  • Mauro Werlen am 1. Juli 2013 14:47 Uhr

    Hallo Boris

    Merci für deinen Kommentar. Geschlafen hat er nicht, aber vielleicht hat er den Text zu flüchtig durchgelesen. Danke für den Hinweis. Hast du dich schon als Korrektor bei uns beworben?


  • Boris am 2. Juli 2013 10:09 Uhr

    Hallo Mauro

    Danke fürs den Hinweis (und die Antwort). Nein, als Korrektor habe ich mich noch nicht beworben, behalte es aber als Option für die Zukunft im Auge, falls ich meinen Job wechseln möchte.

    Gruss,
    Boris


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