So werden Sie zum Super-Blogger: 5 Schreibtipps von Yonni Meyer

Als Pony M. wurde sie zu einer Art Mädchen-Version des Zukkihund. Sympathisch, anständig und trotzdem gern gelesen. Wie das geht, verriet sie uns.

Die über 25’000 Fans auf Facebook beweisen es: Yonni Meyer ist eine Super-Bloggerin. Und ja, ich definiere gutes Blogging mit der Anzahl Likes auf Facebook. So viele Leute können sich schliesslich nicht irren.

Angespornt durch Rafi Hazera, dem Herrchen vom Zukkihund kam Yonni Meyer erstmals in Berührung mit Blogging. Schon kurz nach der Gründung von Pony M. folgten die ersten Radioauftritte und Zeitungsinterviews. Auch Tele Züri schnitt einen Beitrag über «das kleine Pferdchen mit der grossen Schnauze».

Psychologin statt Texterin

Obwohl dem kleinen Pony das Schreiben schon immer sehr leicht fiel, kommt Yonni Meyer nicht aus der Texterbranche. 2011 schloss sie den Master in kognitiver Psychologie ab, erst seit einem halben Jahr lebt Yonni Meyer vom Texten – zum Beispiel durch ihren Blog
«Yonnihof» beim Onlineportal watson.ch.

Mittlerweile finanziert sich Yonni M. durch das Schreiben selbst – mit einer hohen Lebensqualität, wie sie sagt. Ob Yonnis Blog-Tipps auch Ihre Lebensqualität merkbar steigern, kann ich nicht garantieren. Ihr Publikum wird aber bestimmt Freude daran haben.

Fünf Schreibtipps von Yonni Meyer:

1. Tun Sie das, was Sie gerne machen

Das Interesse an einer Tätigkeit und der Erfolg damit sind eng miteinander verknüpft. Fällt Ihnen das Schreiben leicht und Sie können damit Menschen berühren? Dann sind Sie der oder die Richtige, um Blogs zu schreiben.

2. Schätzen Sie das Wort

Ein Text besteht aus Sätzen und ein Satz besteht aus Wörtern. Spielen Sie damit. Schauen Sie auch mal im Duden nach, lernen Sie neue Wörter. Ein Text wird durch den spielerischen Umgang mit einzelnen Wörtern erst richtig interessant.

3. Schreiben Sie dann, wenn es Sie packt

Es gibt keine richtige oder falsche Zeit, um sich hinzusetzen und zu schreiben. Oft kommen die Ideen spontan, dann schreibt sich der Text quasi von alleine. Da dies natürlich nicht immer geht, empfiehlt sich, immer ein kleines Büchlein und einen Bleistift dabei zu haben, wo man seine Ideen und weiterführenden Gedanken dazu notieren kann.

4. Vermeiden Sie künstliche Extreme

Sagen Sie Ihre Meinung, aber seien Sie differenziert. Versuchen Sie in Texten so gut wie möglich, die Perspektive anderer zu berücksichtigen. Machen Sie extreme Aussagen nur, wenn Sie voll dahinter stehen – und legen Sie Wert darauf, «in meinen Augen» oder «aus meiner Perspektive» mit in den Text zu nehmen.

5. Halten Sie die Augen offen

Der Alltag ist ein einziger gigantischer Fundus an Material. Lässt man mal die 20 Minuten im Kasten und die Kopfhörer in der Tasche, ist man oft innert Kürze mitten in einer beschreibenswerten Diskussion oder Situation. Die Sinne müssen frei sein, um Dinge akkurat und treffend beschreiben zu können.

Bild: Yonni Meyer



Ähnliche Beiträge


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert