WhatsApp hier, Skype dort und dann noch schnell ein Zugticket über die SBB-App – ich organisiere meinen Alltag vorwiegend online. Meine Termine halte ich aber seit jeher handschriftlich fest. Ich konnte mir das Ritual mit dem «Ufzgi-Heft» nie ganz abgewöhnen.
Entsprechend abgewetzt sieht mein Kalender am Ende des Jahres aus. Allerhöchste Zeit, nach einem neuen Exemplar für 2016 Ausschau zu halten. Ein Buchkalender soll es sein, damit die Seiten nicht schon am Dreikönigstag zerfleddern. Und so habe ich am Wochenende zwischen Skype und Zugticketkauf ein wenig das Angebot durchstöbert. Online natürlich. Fünf Favoriten haben es dabei in die engere Auswahl geschafft. Vielleicht ist ja auch ein Exemplar für Sie dabei?
Julie Joliat
Der Buchkalender von Grafikdesignerin Julie Joliat aus Zürich hat mich treu durch 2015 begleitet. Jetzt ist endlich die Version für 2016 erschienen. Auch einen Klick wert: das «Malen nach Zahlen»-Buch.
tyyp – Büro für Design
Die Kalender von tyyp werden in Berlin von Hand gefertigt. Von Wochentagen bis Zusatzinfos sind alle Inhalte zweisprachig (deutsch/englisch) und eignen sich super, um den Wortschatz in einer der beiden Sprachen zu erweitern.
Els & Nel
Schon mal darüber geärgert, dass im Kalender beim Samstag und Sonntag nicht so viel Platz ist, wie an den anderen Wochentagen? Bei Els & Nel sind alle Tage gleichberechtigt. Ein herausnehmbarer Jahreskalender sorgt ausserdem für den perfekten Überblick.
DeafMessAnger
Wer zu punkrock für ein durchorganisiertes neues Jahr ist, kann mit dem Exemplar der polnischen Designer DeafMessAnger zumindest gegen das konventionelle Design vieler Buchkalender und Notizbücher rebellieren. Und vielleicht mal den einen oder anderen Termin nicht eintragen.
Marjolein Delhaas
Klassische Farben, schlichte Typo – die Buchkalender der Holländerin Marjolein Delhaas kommen ohne viel Schnick-Schnack aus. Die meisten Exemplare sind bereits ausverkauft, den abgebildeten Kalender bekommt man aber mit etwas Glück hier.