Weltwoche

Fernsehkritik der reinen Vernunft

Zum Jahreswechsel ein paar Textperlen. Den Start macht ein Gedicht aus der ersten Weltwoche mit lauter Frauen drin. Der Verfasser Gion Mathias Cavelty bereichert das Blatt von Junggeselle Roger Köppel regelmässig mit seinen Ergüssen. Die Kolumne heisst Fernsehkritk der reinen Vernunft. Da ist ein Bündner Bubentraum wahr geworden. In Caveltys Kinderzimmer in Chur hängen nach eigenen Angaben noch immer Autogrammkarten von Sabine Dahinden, Bettina Walch und Sandra Studer. Letzteres sogar mit kleinem, handgemalten Sünneli drauf. In der aktuellen Weltwoche vom 21. Dezember 2006 bekennt Cavelty:

«Jedes Mal, wenn ich meiner Mutter schmutzige Wäsche zum Reinigen heimbringe – also alle zwei, drei Wochen-, schaue ich mir die Karten an, und dabei geht in meinem Herzen ein kleines Sünneli auf (manchmal ereignen sich auch andere biologische Phänomene).»

Auf Weihnachten wünscht sich Cavelty ein Autogramm von SF Sportmoderatorin Regula Späni. Und jetzt kommts, endlich, eines der schönsten Liebesgedichte dieser Festtage:

«Stets, wenn ich Sie seh‘, Frau Späni / Im siebten Himmel mich wähni / Gern lüd‘ ich Sie mal ein / Zu Moscht oder Gschwellti / Gion M. Cavelty»

Titelbild via Wikimedia: Jürg Vollmer – Roger Köppel, Weltwoche (CC BY-SA 3.0)



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