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Was macht die Anzeige erfolgreich? Bild oder Text?

Wenn jeweils im Juni in Cannes die Löwen für die besten Werbeanzeigen der Welt verliehen werden, sieht man da praktisch null Text. Das ultimative Inserat scheint mit nur einem Bild und einem (möglichst kleinen und rechts unten oder oben versteckten) Logo auszukommen:

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Selbstverständlich gibt es auch Textanzeigen, die gut sind. Anzeigen also, die ohne Bild (ausser dem Produkt) auskommen und sogar in der Schweiz (von meinem ehemaligen Texter-Arbeitskollegen Stefan Ehrler übrigens) geschrieben wurden:

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Der VDZ (Verein Deutscher Zeitschriftenverleger) wollte es genau wissen und gab eine Studie mit EYE-Tracking-Verfahren in Auftrag. Die Blickbewegungsmessung hat sich aufgrund der technologischen Entwicklung als aussagekräftiges Analyse-Tool für die Bewertung der Anzeigenwahrnehmung etabliert. „Wir wollten wissen, ob sich aus der Vielzahl der untersuchten Kampagnen Gesetzmässigkeiten für die Wahrnehmung und die Wirkung von Anzeigen ableiten lassen. Ausserdem wollen wir Fehlerquellen aufzeigen und Empfehlungen für Verbesserungen der Anzeigengestaltung geben“, sagt Holger Busch, Geschäftsführer Marketing Anzeigen beim VDZ.

Das Fazit der Studie:

Bilder sind zwar häufig gute Eyecatcher, Texte dagegen sind stärker in der Lage zu differenzieren und zum Aufbau einer nachhaltigen Erinnerung beizutragen.

Titelbild via Flickr: IKEA – 2012 Sales Print Ad 03 – 準建築人手札網站 Forgemind ArchiMedia (CC BY 2.0)



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