Näher an den Sternen

Der Technopark gehört der Vergangenheit an, wir haben uns auf und davon gemacht. In ein ehemaliges Bierdepot, das drei Mal so gross ist wie unser altes Büro und ein eigenes Sitzungszimmer hat mit einem Nussbaumtisch und farbigen Eames Plastic Armchair-Stühlen. Selbstverständlich noch immer im Boom-Quartier Zürich-West. Denn da gehören wir hin.

Entdeckungsreise

Wir sind nun im Westcube, weiter im Westen Zürichs und daran, uns einzuleben und die neuen Nachbarn kennenzulernen. Innovative Jungunternehmen gehörten am alten Ort zu unseren Nachbarn: Doodle, Amazee Labs, getyourguide und Cassiber um nur einige zu nennen. Am neuen Ort sind wir umgeben von gestandenen Firmen wie Dyson, Gräub Office und zahlreichen quartierverbundenen Kleinbetrieben.

Unser Bürogebäude wurde von der Brauerei Eichhof in den Sechzigerjahren erbaut und diente in den Anfängen als Bierdepot am Standort Zürich. Im Erdgeschoss befanden sich die Logistikflächen mit Bierkeller, Spedition und Anschluss an das Industriegleis an der Hardturmstrasse, dessen Überbleibsel noch immer zu sehen sind.

Kulinarik und Schattenwurf

Bier ist im Hause leider keines mehr zu finden, aber dafür haben wir gleich um die Ecke unser neues Stammlokal, die Brasserie Bernoulli. Wir empfehlen das Erdbeer-Tiramisù. Der Eistee ist rosafarben, hausgemacht und ebenfalls köstlich. Unser Büro bietet eine einmalige Aussicht auf den Uetliberg, Höngg, die Limmat und die Bleibe der Hardturmstadion-Verhinderer. Die Bernoullihäuser wurden in den Zwanzigerjahren erbaut; Ziel war es, Siedlungen im Stil von Reihenfamilienhäusern für den Arbeiterstand zu errichten.

Hauruck

Ende April war es soweit. Die starken Mannen vom Welti-Furrer luden Kisten, Tische und unseren heissgeliebten Töggelikasten in den grossen gelben Lastwagen. Es hat geklappt: Innerhalb von zwei Stunden war unser Büro am neuen Ort; überbrückt haben wir mit einem Laptop, damit auch während des Umzugs die Aufträge rechtzeitig an den richtigen Ort kamen. Danach machten sich die drei Chefs auf in die Ikea, um dort rote Sofas zu kaufen, die nun den Kern der gemütlichen Ecke des Büros ausmachen. Und mit grünen Pflanzen in gelben Töpfen verbessern wir unsere Ökobilanz.

Die Tür ist offen

Kommen Sie vorbei, besuchen Sie uns auf einen Schwatz. Wir freuen uns immer über angekündigten Besuch. Wir haben eine gute Kaffeemaschine, einen Töggelikasten und eine Sofaecke. Und dann sind da noch wir. Gründe genug, oder?

Fotos vom Umzug

Titelbild: Foto via Supertext



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