Familie macht Bildung

Neusten Studien zufolge haben mittelständische Kinder, die im Vorschulalter in der Familie betreut werden, die besten Chancen auf gute Bildung.

Bildungsorientierte Familien bringen gebildete Kinder hervor. Das erstaunt nicht gross. Dass das Ausbildungsniveau der Mutter und das Zusammenleben mit Geschwistern hauptausschlaggebende Merkmale für die erfolgreiche schulische Zukunft der Kinder sind, auch nicht. Sind doch in den meisten Fällen noch immer die Mütter die Hauptbetreuungspersonen.

Mittelstand ins Zentrum gerückt

In der Studie «Früher an die Bildung – erfolgreicher in Zukunft» der Universität Fribourg sind 300 Familien aus der Deutschschweiz innerhalb eines Jahres in ihrem persönlichen Umfeld zu den sprachlichen, mathematischen und sozialen Entwicklungsschritten ihres Nachwuchses befragt worden. Der Fokus lag auf mittelständischen Familien, bei denen oftmals beide Elternteile berufstätig sind. Trotz der daraus folgenden häufigen Abwesenheit der Eltern kann man die Zeit, die sie für ihre Kinder aufwenden, echte Quality Time nennen. Es wurde danach gefragt, wie sich der Alltag gestaltet, welche Betreuungsform gewählt wurde und wie sie ihre Kinder spezifisch fördern.

Die Hellen aus der Ostschweiz

Wo liegt die Verbindung zu Supertext? Natürlich bringt die sprachliche Förderung der Kinder im Allgemeinen ein hohes Interesse an Sprache und Fremdsprachen hervor, was die Auffassungsgabe verbessert und so die Erfolgschancen in der Schule verbessern kann. Zudem entsteht bei den Kindern eine gewisse Selbstverständlichkeit, was den Umgang mit Sprache betrifft. Das mögen wir, denn die sprachlich versierten Kinder von heute sind die Sprachprofis von morgen. Lustigerweise kommen gemäss Uni-Studie die besonders eloquenten und sozial intelligenten Sprösslinge u.a. aus der Ostschweiz. Da gibts also nicht nur helle As, sondern auch helle Köpfchen.

Titelbild via Flickr: Class room at Zuiderzeemuseum – Edward Dalmulder (CC BY 2.0)



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