Geld_Schreibfehler

Schreibfehler sparen Geld

Verdienen Sie Ihr Geld mit professionellem Betrug? Falls ja, dann ist das die einzige Branche, in der Rechtschreibfehler Geld sparen. Wir erklären, warum das so ist.

Sie haben bestimmt schon über Spam-E-Mails geschmunzelt. Sie wissen schon, die Mails mit den Prinzen, die Ihnen ganz viel Geld für irgendeine zu simple Gegenleistung versprechen. Und Sie haben sich bestimmt schon über die lustigen Rechtschreibfehler amüsiert. Und wahrscheinlich haben Sie sich auch gefragt, warum diese Mails voller Rechtschreibfehler sind. Sie haben allen Grund dazu, denn eigentlich ist das ja das Erste, was wir verdächtig finden und der Grund Nummer eins, weshalb die Nachricht im Spam-Ordner landet. Das ist übrigens auch der Grund, warum Sie bei Ihren Mails und Ihrer Kommunikation auf eine korrekte Rechtschreibung achten sollten. Aber zurück zu den Betrugmails.

Absichtliche Fehler

Wie sich herausstellte, haben diese Fehler System. Die Fehler sparen nämlich Zeit und Aufwand. Und letztlich Geld. Was auf den ersten Blick merkwürdig klingt, ergibt auf den zweiten Blick Sinn:

Wenn man sich als Verfasser solcher Spam-Mails Mühe gibt, braucht das Zeit. Es würden in einer ersten Phase vielleicht mehr Leute auf die Nachricht reinfallen, würden dann aber irgendwann den Prozess abbrechen, weil sie einen Betrug wittern. Und dann war alles für nichts. Das kostet Geld, denn einen Betrug richtig zu bewerkstelligen, braucht Ressourcen. Und die gilt es sparsam einzusetzen. Aus diesem Grund möchte man schon von Anfang an sichergehen, dass sich der Aufwand lohnt. Salopp gesagt bedeutet das: Wenn die Schreibfehler den Empfänger nicht irritieren, ist er dumm genug, ganz auf den Betrug hereinzufallen. Für ein Mal sparen Schreibfehler Geld. Im Normalfall schaden Sie aber Ihrer Glaubwürdigkeit.

Titelbild via Pexels (CC0)



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