Liebe auf das erste Wort

Supertext hat mich von Anfang an begeistert. Und an welch besseren Ort hätte es eine Sprachstudentin nach dem Abschluss auch hinverschlagen können als in eine Textagentur? Wie ich zu Supertext kam und mein Fazit nach der ersten Zeit als Projektleiterin.

Es ging alles ganz schnell. Ich klickte auf das Job-Inserat. Ich las, klickte noch ein paar mal, las weiter – und schon war es um mich geschehen. Die Texte auf der Website waren kreativ, das Konzept erschien mir clever, und das Team supersympathisch. Schon nach der ersten (virtuellen) Begegnung mit Supertext stand fest: Bei dieser Firma muss ich unbedingt einen Job ergattern. Ein Motivationsschreiben und zwei Vorstellungsgespräche später war es dann geschafft und die Praktikumsstelle bei Supertext war mein.

Von der Bücherecke in die Projektleiter-Etage

Warum ich zu einer Textagentur wollte? Da muss ich etwas ausholen. Bücher sind eine grosse Leidenschaft von mir. Das hat schon früh seinen Anfang genommen: Wenn die andern Kinder draussen Räuber und Poli spielten, sass ich lieber zu Hause und steckte meine Nase in ein Buch. Und mit der Freude an Geschichten kam die Freude an der Sprache (weil ohne Sprache keine Geschichten, logisch). Nach einer Matura mit Schwerpunktfach Latein habe ich mich für ein Anglistik-Studium entschieden. Weil mir das einfacher schien als Französisch, und weil ich Shakespeare nicht nur lesen, sondern auch verstehen wollte. Und da auch Goethes Geschichten nicht zu verachten sind, habe ich im Nebenfach Germanistik studiert. Anfang Mai dieses Jahres hat mir die Universität Zürich dann das lang ersehnte Lizenziat ausgestellt. Der nächste Schritt war die Stellensuche, und zum ersten Mal sollte es nicht hauptsächlich ums Geldverdienen gehen, sondern auch Spass machen und den Grundstein für eine berufliche Zukunft legen. Da war schnell klar: Texte und Sprache mussten Teil meines neuen Jobs sein – weil sie einfach nicht mehr aus meinem Leben wegzudenken sind. Und so landete ich hier in der Projektleiter-Abteilung von Supertext.

Hallo Berufswelt

Vor drei Wochen habe ich mein Praktikum begonnen, und jetzt gilt es ernst. Nach drei Tagen wurden mir eigene Kunden zugeteilt und ich durfte bereits die ersten Aufträge selbstständig bearbeiten. Und momentan mache ich schon die erste Ferienstellvertretung. «Ins kalte Wasser werfen», nennen das die Supertexter. Es ist natürlich nicht alles ganz einfach. Zum Beispiel das Telefonieren mit Headset – da passiert es schon mal, dass man reflexartig statt der Kopfhörer den Telefonhörer aufnimmt und so den Anrufer aus der Leitung wirft. Mittlerweile habe ich das aber im Griff, und auch sonst klappt das meiste ganz gut – und wenn nicht, dann stehen mir meine Superkollegen mit Tat und Wort zur Seite. Das Fazit? Ich sag es gern mit Herrn Goethe: «Hier bin ich Mensch, hier darf ich’s sein» – und hier will ich drum bleiben.

Bild: Andrew Algabre, Supertext



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