Was halten Sie eigentlich von gleichgeschlechtlicher Liebe?

Wie Sie beim Small Talk punkten und was Sie nicht tun dürfen. Wir haben Ihnen einen Überblick zusammengestellt mit Tipps und Tricks für die leichte Konversation.

Die Frage im Titel ist ein Beispiel für einen riskanten Small-Talk-Auftakt. Wenn Sie Glück haben, entwickelt sich ein spannendes Gespräch, wenn Sie Pech haben, läuft Ihnen der Gesprächspartner davon. Leider auch heute noch. Gehen Sie beim Small Talk lieber auf Nummer sicher. Themen, die zu persönlich sind, die Moral, die Politik oder die Religion betreffen, lassen Sie am besten weg.

Per definitionem ist Small Talk eine leichte Konversation ohne Tiefgang. Dennoch hat der Small Talk als gesellschaftliches Ritual eine hohe Bedeutung. So hilft er zum Beispiel, peinliches Schweigen zu vermeiden. Und viel wichtiger: Er erleichtert das gegenseitige Kennenlernen. Im Geschäftsalltag ist das viel wert; es ist der erste Schritt zum erfolgreichen Networking. Und Networking ist – wie wir alle wissen – eine bedeutsame Komponente im heutigen Arbeitsalltag. Eine Komponente, die Aufmerksamkeit verdient.

Tipps und Tricks für Small Talk

Im Wesentlichen gibt es drei Phasen beim guten Small Talk:

1. Sagen Sie freundlich «Hallo»

Stellen Sie sicher, dass sich Ihr Gegenüber wohl fühlt. Das erreichen Sie mit der richtigen Körpersprache und einem Lächeln auf den Lippen und indem Sie Ihr Gegenüber freundlich begrüssen. Ein Kompliment schadet auch nicht. Und dann können Sie schon das Gespräch ins Auge fassen.

2. Führen Sie das Gespräch

Das Gespräch ist der Hauptteil des Small Talks, der in mehrere Abschnitte unterteilt werden kann.

a) Gemeinsames

Das Wichtigste für ein Gespräch ist ein gemeinsames Thema. Sie befinden sich am Stehlunch nach einem Vortrag über erneuerbare Energien von Dr. Grünschnabel? Perfekt. So können Sie Ihr Gegenüber fragen, wann er oder sie das letzte Mal an einem Vortrag von Dr. Grünschnabel war. Einfach, um das Gespräch mal zu beginnen. Das kann auch eine andere Gemeinsamkeit sein. Die schräge Krawatte des Referenten. Irgendwas.

b) Öffnen

Sobald Sie eine gemeinsame Ebene geschaffen haben, können Sie beginnen, sich zu öffnen, etwas von Ihnen zu erzählen. Zum Beispiel, warum Sie die Vorträge von Dr. Grünschnabel so toll finden und dass Sie ihn von Ihrer Zeit an der Uni noch kennen.

c) Einbezug

«Und Sie? Haben Sie auch bei Dr. Grünschnabel studiert? Oder wollten Sie nur sehen, welche irre Krawatte er heute trägt?» Mit solchen oder ähnlichen Fragen können Sie Ihr Gegenüber in das Gespräch miteinbeziehen.

d) Weiterführen

Je nach Antwort Ihres Gegenübers können Sie das Gespräch fortführen, indem Sie bei der Antwort anknüpfen: «Ach so, Sie sind kein Naturwissenschaftler. Aber warum interessieren Sie sich als Übersetzer für erneuerbare Energien? Was macht diese Kombination für Sie so interessant?» So nehmen Sie Informationen auf, verarbeiten Sie weiter und führen so das Gespräch fort.

e) … und nochmals weiterführen

Um solch oberflächliche Gespräche weiterzuführen, können Sie Ihre Umgebung ins Gespräch einbauen. Also zum Beispiel Flyer, die herumliegen und auf einen anderen Anlass verweisen oder den Wein, den man Ihnen serviert, unter die Lupe nehmen, fragen, ob sich Ihr Gegenüber für Wein interessiert. Weiter wichtig: Gut zuhören. Es klingt simpel, doch wenn Sie es richtig umsetzen, können Sie so enorm viele Anknüpfungspunkte schaffen.

3. Verabschieden Sie sich richtig

Beenden Sie das Gespräch richtig. Also täuschen Sie keinen Toilettengang vor, um danach nicht mehr zurückzukehren. Sie dürfen sich eine Entschuldigung ausdenken, nur sollte sie wichtig genug sein, um Ihr Gegenüber nicht wie einen Trottel erscheinen zu lassen. Beenden Sie das Gespräch eventuell mit einem persönlichen Detail aus Ihrem Leben und nehmen Sie nochmals Bezug auf ein besprochenes Thema, um den Kreis zu schliessen. Wenn Sie es für nötig halten, dürfen Sie zu diesem Zeitpunkt auch nach den Kontaktdaten fragen. Aber im Geschäftsleben gibt es dafür ja Xing oder LinkedIn. Das funktioniert natürlich nur, wenn Sie den Namen wissen, aber wir gehen davon aus, dass Sie über genügend Anstand verfügen, sich bis zu diesem Zeitpunkt mit Namen vorgestellt zu haben.

Mehr Tipps und ausführlichere Beschreibungen finden Sie im folgenden Artikel auf wikiHow. Viel Erfolg beim nächsten Small Talk.

Titelbild via Flickr: Conversation at Caffe Nero – Kathleen Tyler Conklin (CC BY 2.0)



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