Es war zwar nur ein weiteres Projekt in der langjährigen Zusammenarbeit zwischen Supertext und dem Zentrumsspital der Ostschweiz. Aber was für eins. Im Januar 2018 übersetzte Supertext die Gesundheits- und Anästhesiefragebögen, die vor jeder Behandlung zum Einsatz kommen, in nicht weniger als 13 Sprachen. Von Albanisch und Arabisch über Somali und Tamil bis zu Tigrinisch.
30 Personen für zwei Dokumente
Über 36’000 Patienten werden im Kantonsspital St.Gallen jedes Jahr behandelt. Diese mögen viele Sprachen sprechen. Aber nur eine, wenn es um Qualität geht. Auch bei der Übersetzung war darum keine Kreativität, sondern chirurgische Präzision gefordert. Ein punktgenaues Resultat, bei dem jedes Wort auf die Goldwaage gelegt werden kann. Die Herausforderung dabei: Neben der sehr speziellen Sprachkombination brauchten die einzelnen Übersetzer auch grosse Erfahrung mit medizinischen Fachbegriffen – von der «Periduralanästhesie» bis zur «peripheren Nervenblockade».
Zu bewältigen ist dies nur mit einem grossen Pool an muttersprachlichen Fachübersetzern und -korrektoren rund um den Globus. Und mit einer Sprachmanagerin, die die Stärken und Schwächen aller Beteiligten kennt, die richtigen Personen auswählt und die Fäden qualitätsbewusst in der Hand hält. Weil doppelt bekanntlich besser hält, durchlief jedes Dokument ausserdem eine zweite Korrekturrunde. So arbeiteten schlussendlich fast 30 Sprachexperten an den beiden Dokumenten; ein neuer Supertext-Rekord.
«Gesundheit kennt keine Sprachgrenzen»
«Gesundheit kennt keine Sprachgrenzen: Wird jemand operiert, so brauchen wir verlässliche Informationen – egal ob der Patient nun Deutsch oder Tigrinisch spricht. Darum wollen wir die wichtigsten Behandlungsdokumente in möglichst vielen Sprachen bereitstellen. Dank Supertext und der sehr souveränen Projektleitung von Jenny Herzog hat das für uns reibungslos funktioniert.»
Rosalia Mittelholzer, Unternehmenskommunikation des Kantonsspitals St.Gallen
Titelbild via Kantonsspital St.Gallen