Ein Date mit der Dichterszene: Das war die Superparty 2019

Supertext wirft seit 2006 mit Wörtern um sich – in über 100 Sprachen. Letzten Freitag lud der Online-Sprachdienstleister zur Superparty und bewies seine Treffsicherheit unter dem Motto «Wortkunst».

Ein Schauplatz wie zu vergangenen Dichterzeiten, und dabei erst drei Tage her: Alte Schreibmaschinen, ein Grammophon mit Swingklängen, nostalgische Beschilderungen und Supertexter und -übersetzer im 50er-Jahre-Look empfingen rund 100 geladene Gäste im 5. Stock an der Hardturmstrasse 253. Die Pforten zur Superparty waren geöffnet – und im Vintagestil war auch die Begrüssung durch Mitgründer und Federführer von Supertext Schweiz, Fabian Dieziger: «Wir freuen uns, dass Ihre Kutsche Sie sicher hergebracht hat, um sich mit uns auf eine Zeitreise zu begeben.»

Die Superdichter sagen Danke

Alleine den Kunden ist es zuzuschreiben, dass nunmehr 72 feste Supertext-Mitarbeiter in Zürich, Berlin und Los Angeles und über 1500 Freelancer jahrein, jahraus ihre Feder in die Tinte tauchen dürfen. Weil Dichten, Übersetzen, Korrigieren und Transkreieren – kurz Wortakrobatik – das ist, was der Sprachdienstleister seit 13 Jahren tut, war das Motto für die Superparty schnell gefunden. Und wurde durch Plakate mit mehr oder minder ernstgemeinten Strophen gebührend untermalt. Mit dem Ziel, die Leidenschaft für Lyrik auch bei den Gästen zu entfachen.

Mit Wörtern und Drinks jonglieren

Für poetische Unterhaltung sorgte Spoken-Word-Poet Valerio Moser. Der Wortkünstler zog sowohl Supertext als auch die Schreibkunst im Allgemeinen in seine Darbietung mit ein. Grosses Sprachtalent bewies auch Schriftstellerin Julia Weber. Sie begleitete den Event tippend auf ihrer Fifties-Schreibmaschine, indem sie spontane Gedichte für die Gäste verfasste. Knurrende Mägen wurden mit einem Apéro riche verköstigt und gegen den Durst halfen eine Früchtebowle sowie das hauseigene «Shakesbeer».

Ein kleiner Wettbewerb durfte in dem exklusiven Dichterkreis ebenfalls nicht fehlen. Dazu waren die Gäste – wie könnte es anders sein – aufgefordert, selbst zur Feder zu greifen. Die schönsten selbstgedichteten Verse wurden mit einer Flasche Whisky belohnt.

Und das sind die Gewinnerzeilen:

Es war mal Meister Adebar,
der hatte nur ein Bein.
Dann brach das ab, was schade war,
Man hört‘ ihn weitherum schrei’n.

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Titelbild via Supertext



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