Wie wird die Übersetzung meiner Website oder App effektiv und kostengünstig? 4 Bereiche mit Sparpotenzial.

Die Lokalisierung von Webshops, Apps & Co. hat ihren Preis. Der von verschiedenen Punkten wie Projektgrösse, Sprachkombination und inklusiven Kosten abhängt. Trotzdem gibt es Möglichkeiten, mit denen man konkret sparen kann und dennoch ein überzeugendes Resultat erhält. Supertext zeigt heute, welche das sind.

Projekt richtig vorbereiten

Zeit ist Geld: Jede Stunde, die Lokalisierungsspezialist*innen für die Aufbereitung der Übersetzung oder für Rückfragen benötigen, bezahlen Sie auch. Stellen Sie deshalb von Anfang an die Weichen für Ihr Projekt richtig, indem Sie sich so früh wie möglich Gedanken ums Internationalisieren machen. Stimmen das Format und die technischen Voraussetzungen – von der Währungsprogrammierung über die Ausrichtung der Schrift bis zum internationalen href-lang-Attribut? Oder stehen noch Anpassungen und ungeklärte Punkte bei der Entwicklungsabteilung an? Was vorher feingestellt wird, verkürzt die eigentliche Lokalisierungsphase.

Das zählt auch für den eigentlichen Content: Bereiten Sie die Texte bestmöglich für die Lokalisierung vor, indem Sie Textlängen im Original kürzen und Jargon oder Umgangssprache vermeiden. Auch sollten Sie Textstellen, die spezifisch für die lokale Zielgruppe gedacht sind, direkt kennzeichnen. Noch klarer wirds für den oder die Übersetzer*in, wenn Sie das Source File oder anderen Kontext mitliefern. Heisst in der Summe: Vermeiden Sie alles, was Zeit raubt und zu späteren Inkonsistenzen führen könnte. Was man mit einem reibungslosen Ablauf beim Übersetzen spart, kann man anderswo aus Überzeugung investieren.

Wo möglich Machine Translation wählen

Ihr Ziel lautet Mehrsprachigkeit. Und es gibt keinen Grund, auf dem Weg dahin nicht ökonomisch vorzugehen. Heisst konkret, dass Sie nicht jeden Satz in Menschenhände geben müssen. Produktbewertungen, die Navigation oder der Kundensupport zählen laut CSA Research zu den wichtigsten Inhalten einer Website-Lokalisierung. Gleichzeitig sind es aber auch die Bereiche mit dem grössten Sparpotenzial – hier reicht es aus, auf Machine Translation zu setzen. Bei usergenerierten Inhalten wie den Kund*innenfeedbacks geht es nicht darum, etwas schön zu sagen, sondern ehrlich und unverblümt. Dasselbe gilt für die Übersetzung, die dann auch mal roh oder fehlerhaft sein darf. Hier siegen Schnelligkeit und Authentizität über perfekte Textqualität.

Dass Machine Translation nur einen Bruchteil der Humanübersetzung kostet, freut das Lokalisierungsbudget: Sie sparen Kosten wo möglich – bei 25 % Machine Translation kann das schon Einsparungen bis zu 40 % bedeuten. Mit Post-Editing (Nachbearbeitung durch den Menschen) beseitigen Sie die grössten Übersetzungsschnitzer. Gleichzeitig können Sie da mehr Geld für menschliche Übersetzungen ausgeben, wo sich Qualität auszahlt.

In eine sinnvolle Technologie investieren

Verschiedene Erhebungen der letzten Jahre zeigen, dass mit dem Einsatz von CAT-Tools rund 30 % tiefere Kosten und kürzere Durchlaufzeiten beim Übersetzen anstehen als ohne. Eine bessere Qualität und teaminterne Zeitersparnis sind weitere positive Nebeneffekte.

Der Einsatz von Technik zahlt sich aber auch andernorts aus: Die Schnittstellen ans CMS oder PIM sorgen für maximale Automatisierung, steigern die Effektivität im Projektmanagement und senken so die Kosten über Zeit. Die manuelle Arbeit entfällt und ein schnellerer Markteintritt ist möglich. Was im ersten Moment womöglich also mehr Geld bedeutet, weil zum Beispiel Einmalkosten für Account-Gebühren eines Translation Management Systems (TMS) anfallen, erhöht im zweiten den Return on Investment (ROI) erwiesenermassen. Den bezahlten Preis holt man auf lange Sicht also mehrfach rein.

Schwerpunkte im Timing setzen

Neben der Qualität dürfen Sie ruhig auch beim Timing Prioritäten setzen. Indem Sie sich auf den Bereich konzentrieren, der in kürzester Zeit den grössten Impact hat. Hier helfen die Marktrecherche zu Beginn oder ein kurzer Blick in Ihre Analytics weiter: Landen die meisten Besucher*innen erst auf Ihrer Startseite? Dann beginnen Sie mit dem Übersetzen der Navigation. Brechen viele beim Check-out ab? Dann kümmern Sie sich als Erstes um lokalisierte Zahlungs- oder Versandoptionen. Den Rest erledigen Sie dann nach und nach.

Wer kontinuierlich lokalisiert, verkürzt die Zeit bis zum Livegang. Und tut sich gleichzeitig für die Zukunft einen Gefallen. Schliesslich stehen bei Websites und Apps immer wieder Änderungen an – von inhaltlichen Updates bis hin zum neuen Produktsortiment. Laut CSA Research geben sich zudem 67 % der Menschen bereits mit einer halb lokalisierten Website zufrieden. Es spricht also einiges dafür, strategisch und dafür nachhaltig vorzugehen, statt alles auf einmal meistern zu wollen.

Titelbild via Twenty20


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