„Hurra, der neue Praktikant ist da!“ stand auf einem Banner über der Bürotür; Fanfaren ertönten, engelsgleicher Gesang verwöhnte mein Ohr und es wurden von gut angezogenen Kellnern mit schwarzen Fliegen Trauben, Käse und Wein gereicht.
Dann läutete der Wecker und beförderte mich unsanft in meinen ersten Arbeitstag. Das war aber das einzig Negative an diesem Tag. Ich wurde im Büro empfangen (halt nicht ganz genau wie in meinem Traum, aber was soll‘s) und war sogleich Teil eines super Teams. Damit meine ich, dass man mich von Anfang an als vollwertiges Mitglied betrachtet hat. Nicht selbstverständlich im Leben eines Praktikanten; ich habe schon andere Geschichten gehört, wo die Hauptaufgabe vor allem darin bestand, die Kaffeemaschine zu betreuen. Supertext ist da anders und das finde ich super (schon super, wie man super überall einsetzen kann, nicht?).
Während meiner zweiten Woche wurde ich an der SuisseEmex 2010 eingesetzt, um unsere Dienstleistungen und unseren Namen in die grosse weite Welt des vernetzten Marketings hinauszutragen; dies nicht ganz ohne Erfolg, wie ich meine. Es waren interessante und spannende drei Tage, doch nun danken mir meine Füsse dafür, dass ich wieder im Technopark auf meinem bequemen Bürostuhl sitzen darf. Dem bürointernen Gesetz, dass, wenn man am Töggelikasten zu null verliert, man den „crawl of shame“ gehen muss, also dazu verdonnert wird, unter dem Töggelikasten hindurchzukriechen, musste ich mich noch nicht unterwerfen – obwohl es einige Male ganz schön knapp wurde.
Nun ist es Montag der dritten Woche und ich schreibe meinen ersten Blogeintrag. Ein Hinweis darauf, dass die Stelle hier bei Supertext alles andere als langweilig ist: Die Arbeiten, die ich bis anhin erledigte, waren vielseitig und spannend. Wenn es so weitergeht, sehe ich einigen schönen Monaten entgegen. Und dafür, dass ich das Arbeiten sonst nicht zu meinen Lieblingstätigkeiten zähle, finde ich das ziemlich toll. Super, sozusagen.
Titelbild: Foto via Supertext
Ein Kommentar zu “Meine ersten zwei Wochen bei Supertext”
Ciao Mauro, hai visto che anche se „devi“ lavorare stai bene? Ja nun gehörst auch Du zum Arbeitervolk aber auf jeden Fall hört sich Dein Stellenbeschrieb spannend an und texten kannst du ja super.Weiterhin viel Erfolg und Freude.