Drucken_Papier

Kein heimliches Ausdrucken mehr. Versprochen.

Wie man sich die Mühe erspart, pro Woche zigtausend Seiten auszudrucken, nur damit man Texte bearbeiten kann.

Vor gut 6 Wochen habe ich wieder zu studieren begonnen. Wie sich das für ein Studium gehört, wird viel gelesen. Alles eingescannte Dokumente, die ich mir als PDFs downloaden kann und soll. 200 bis 300 Seiten pro Woche. Aua. Wo nehme ich all die Tinte (und die Zeit!) her? Um nicht heimlich im Büro drucken zu müssen, musste ich eine andere Lösung finden. Danke übrigens meinen Chefs, die meine anfänglichen Druckorgien nicht kommentiert haben. Ich weiss, dass ihr es wusstet. Und das wusstet ihr auch.

Digitale Uni

Eine neue Lösung musste her. Da ich ein iPad habe, gestaltete sich die Suche nicht ganz so schwierig, denn das Tablet lässt sich sehr gut als Lesetool verwenden. Es muss nur die richtige App her. Nach einigem Suchen stiess ich auf die GoodReader-App fürs iPad. Ein geniales Tool, das seine CHF 5.- absolut wert ist. Man kann lesen, markieren, kommentieren und organisieren. Ich empfehle es hiermit offiziell. Für alle, die täglich viel lesen müssen und nicht immer Papierberge mit sich herumschleppen wollen.

Ein Haken und ein super Feature

In meinem Fall hatte die Sache zu Beginn einen Haken: Die eingescannten PDF-Dateien zeigten keinen Text an, sondern nur Bilder. Somit konnte ich nichts markieren und kommentieren. Mit dem Acrobat Pro (zum Beispiel) lässt sich der Text aber problemlos auf dem Computer erkennen. Und somit dann auch im GoodReader markieren, unterstreichen und kommentieren. Der Haken hierbei ist, dass man zuerst auf dem Computer die Dateien aufbereiten muss. Aber das Notebook ist ohnehin meine Basis für alle Dokumente. Und jetzt kommt mein persönliches Killerargument: Man kann es mit Dropbox synchronisieren. Für mich ideal, da ich alle meine Uni-Dateien in der Wolke habe und von allen Geräten darauf zugreifen möchte. Und das kann ich nun. Es funktioniert in beide Richtungen. Das heisst, wenn ich während einer Vorlesung Notizen in mein PDF schreibe, finde ich das Dokument genauso in meiner Dropbox wieder.

Digital versus analog

Ich war lange Zeit ein Verfechter von ausgedruckten Dokumenten. Ich hatte immer das Gefühl, ausgedruckte Texte besser verinnerlichen zu können, weil ich sie farbig markieren und mir Notizen machen kann. Es türmen sich Kisten voller Papier und Ordner bei mir zu Hause. Alles von meinem Bachelor. Das sieht zwar wichtig aus und beeindruckt Besucher ungemein. Aber eigentlich muss das nicht sein, ich mache das jetzt alles digital. Und verstehe immer noch gleich wenig.

Titelbild via Pexels (CC0)



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