Stellen Sie sich vor, Sie haben einen Konkurrenten, dessen Site im Google-Ranking immer oberhalb Ihrer erscheint. Immer. Sie sind frustriert. Zufällig finden Sie irgendwann heraus, dass er bescheisst: Er hat die ganze Seite voll Text, der gar nicht wirklich erscheint und sich zum Beispiel hinter Bildern versteckt. Dies, um Traffic auf seine Seite zu generieren. Und ohne den versprochenen Nutzen zu erfüllen. Unfair und unethisch? Unfair und unethisch. Und glücklicherweise auch verboten. Dem alten Grundsatz von Google «Don’t be evil» wird wenigstens hier Rechnung getragen. Google bestraft nämlich ein solches Verhalten, weil es die Qualität der Resultate massiv beeinträchtigt. Und Google möchte eine gute Suchmaschine sein.
So können Sie betrügen
Neben der oben erwähnten Methode, die eine Kombination aus Keyword-Stuffing und Invisible-Text darstellt, gibt es natürlich noch zahlreiche andere Möglichkeiten, die Suchmaschinen zu bescheissen. Linkfarmen sind so ein Beispiel. Hierbei geht es darum, Seiten zu schaffen, die alle auf die eigene Website linken. Um so weiter nach oben zu gelangen. Ein bisschen ausgeklügelter geht es vonstatten, wenn auf Blogs wild kommentiert wird, nur damit da etwas steht und – ganz wichtig – ein Link zur Seite erscheint.
Sanktionen
Sobald Google ein solches Verhalten entdeckt, wird die Website sanktioniert. Und zwar mit einem Downgrade im Index oder gar mit der Streichung vom Google-Index. Das heisst, dass Ihre Seite auf Google nicht mehr zu finden ist. Viel schlimmer geht es nicht. Am besten lassen Sie also die Finger von solchen Techniken und bleiben auf dem Weg von White-Hat-SEO. Denn Google möchte echte und qualitative Resultate liefern. Die Begriffe White-Hat und Black-Hat-SEO kommen übrigens aus den Westernfilmen, da hat der böse immer einen schwarzen Hut auf, während der Gute einen weissen trägt. Welche Farbe hat Ihr Hut?
Titelbild via Flickr: Hat Ladies of Melacca – Nesto Lacle (CC BY 2.0)