Weinachtspost

4 Gründe, warum Ihre geschäftliche Weihnachtspost nicht gelesen wird

Bald stapeln sie sich wieder in den Papierkörben zahlreicher Unternehmen: die Postkarten aus der Hölle. Im Dezember gehören Floskeln zur geschäftlichen Weihnachtskorrespondenz wie die «Last Christmas»-Dauerschleife zu jedem Supermarkt.

Vielen Geschäftsführern ist nicht bewusst, wie wichtig der Versand einer kreativen Weihnachtskarte ist. Jahr für Jahr werden die gleichen – meist vorgedruckten – Wünsche verschickt, und damit ist das Thema abgehakt.

Dabei sind ein kreativer Text und Authentizität zwei wichtige Faktoren, die verhindern, dass die Karte direkt in den Müll wandert. Ihr Unternehmen soll ja bei Kunden und Geschäftspartnern im Gedächtnis bleiben – und das am besten noch über das Jahresende hinaus.

Auf welche Fettnäpfchen Sie bereits während der Planung achten können, damit Ihre Weihnachtspost nicht zur Weihnachtspest wird, habe ich hier zusammengefasst:

1. Last Christmas, I gave you my card

Im Keller stehen noch 5 Kisten aus dem Vorjahr, weil es damals diesen super Mengenrabatt auf die Weihnachtskarten gab? Organisieren Sie lieber ein Team-Building-Event zum Origami basteln, bevor Sie die Dinger ein weiteres Mal verschicken, denn: Ihre Kunden wissen, was Sie letzte Weihnachten getan haben.

2. Do it yourself – not!

Das Problem an selbstgebastelten Weihnachtskarten ist, dass sie meist genau so aussehen. Das mag Mutti zu Tränen rühren, das Vertrauen Ihrer Kunden und Geschäftspartner gewinnen Sie damit aber nicht. Da Laien auch mit einem YouTube-Crashkurs selten über Nacht zu Photoshop-Profis werden, sollten Sie sich möglichst genau überlegen, wie die Karte aussehen soll – und die Umsetzung dann einem Grafiker übergeben. Es sei denn, Sie führen einen Pizzalieferdienst.

3. Denkfaulheit

Ja, Sie, und sagen wir mal 100% der anderen Geschäftspartner haben sich dieses Jahr über die tolle Zusammenarbeit gefreut. Wie auch das Jahr davor. Und das Jahr davor. Verzichten Sie auf platte Floskeln und werden Sie stattdessen kreativ. Fällt Ihnen nichts ein, dann wenden Sie sich an die Textagentur Ihres Vertrauens.

4. Dieser Brief wurde maschinell erstellt

Klar, es mag effizient scheinen, die Unterschrift einzuscannen und direkt auf die Weihnachtskarten drucken zu lassen. Wenn Sie diese aber nicht super-last-last-minute verschicken, sollten Sie sich Zeit nehmen und von Hand unterschreiben. Persönliche Post braucht eine persönliche Unterschrift. Auch wenn es Sie ein paar Stunden kostet, einen weiteren Vorteil hat das Gekritzel: Sie werden sich dabei wie ein Star bei einer Autorgramm-Stunde vorkommen. Versprochen!

Titelbild via Flickr: Happy Holidays ’10 – Mike Brand (CC BY 2.0)



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