Der Druck ist gross und die Wahl der richtigen Worte wichtig: Einen Brief an den Weihnachtsmann zu verfassen, ist für kleine und für grosse Kinder eine ganz schön nervenauftreibende Sache.

Schliesslich will man ja das Allerwichtigste auf der ganzen Welt von ihm: ein Pony. Oder eine Playstation. Oder beides. Auf jeden Fall meist etwas, das man schon seit Monaten – erfolglos – versucht, bei den Eltern zu erbetteln. Gar nicht mal so einfach, einem alten Mann seine innigsten Wünsche anzuvertrauen, von dem erzählt wird, dass er mit einem Esel rumwandert – den man im Fernsehen aber ständig in der Nähe von sauber polierten «Coca Cola»-Trucks sieht.

Dazu kommt, dass man diesen alten Mann, der da einmal im Jahr ins Wohnzimmer stolpert, eigentlich gar nicht kennt. Woher er trotzdem weiss, dass man Gemüse echt unnötig findet – ein Wunder. Und warum er, obwohl er es weiss, keinerlei Mitgefühl zeigt, ist ebenfalls unklar.

So verwundert es kaum, dass in manch einem Brief an den Samichlaus die Emotionen hochkochen und ab und zu auch mal gedroht werden muss. Et voilà, so entstehen sie dann: Die witzigsten Texte und Briefe an den Weihnachtsmann.