Weit über die Schweizer Grenzen hinaus erlangten die offenen Drogenszenen am Platzspitz und Letten traurige Berühmtheit. Mittlerweile sind 20 Jahre seit der Schliessung durch die Polizei vergangen. Besucht man die Plätze heute, sind die Zustände, die damals herrschten, fast unvorstellbar. Zum traurigen Jubiläum erinnerte am Donnerstag die Doku «Zürich Junkietown» an das dunkle Kapitel der Stadtgeschichte. Sie zeigt faszinierende Originalaufnahmen aber auch aktuelle Interviews mit Zeitzeugen. Lebensgeschichten die ins Gedächtnis rufen, dass der Needle-Park zwar Vergangenheit ist, aber noch immer zu Zürich gehört.
«The Needle Trauma»
Wer die Doku gestern verpasst hat, kann sie jetzt in der Mediathek anschauen. An dieser Stelle lohnt sich auch ein Klick in das Supertext-Archiv. Anfang Jahr übersetzte unser Sprachmanager Grant Price die umfangreiche Web-Doku «The Needle Trauma» für den Tagesanzeiger.ch/Newsnet. Mit ergreifenden Bildern und Dokumenten, die bis zu diesem Zeitpunkt unveröffentlicht waren, entstand auch hier eine bewegende Rückblende.
Hier geht es zur englischen Version:
Und zur deutschen Version:
Titelbild: Screenshot aus «Zürich Junkietown»