Warum Arbeitskollegen keine Übersetzer sind

Jedem mit einem Internetanschluss steht der Weltmarkt offen – vom Großkonzern bis zur Kuchenmanufaktur in Berlin-Kreuzberg. Mal eben den Internetauftritt übersetzen und schon heißt es: „Hello New York, here I am!“ Aber wozu in eine professionelle Übersetzung investieren oder gar eine Übersetzungsagentur einschalten, wenn Kollege Mustermann doch ganz passabel Englisch spricht?

Da gibt es nur ein Problem: das Angebot im Netz ist riesig und der Verbraucher gnadenlos. Wird er nicht in den ersten zehn Sekunden gepackt, ist er weg. Internetseiten und andere Werbematerialien sind nichts anderes als die lange Version eines Slogans – sie sollen Menschen erst neugierig machen und dann überzeugen. Dies gelingt nur, wenn der Text ab dem ersten Wort passt. Zum Produkt, zur Zielgruppe, zur Sprache.

Der Text muss von Beginn an sitzen

Ein Text muss den Leser abholen, ihn durch die Informationen führen und dabei emotional ansprechen. Egal in welcher Sprache er verfasst wurde. Emotionen, Humor und Metaphern sind hingegen an eine Sprache gebunden. Sie stecken nicht nur in den Wörtern, sondern auch in der Satzmelodie, im Rhythmus, und in den Assoziationen, die beim Leser ausgelöst werden. Eine professionelle Übersetzung zeichnet sich dadurch aus, dass sie neben dem Offensichtlichen auch diese Aspekte in die Zielsprache überträgt.

Um einen gelungenen Text ebenso gut in eine andere Sprache zu übermitteln, braucht man daher einen muttersprachlichen Übersetzer mit einem Gespür für die Ausgangs- und Zielsprache sowie die unterschiedlichen Zielgruppen. Er muss wissen, welche Formulierung für welche Zielgruppe am besten funktioniert und immer noch den Kern der Ausgangssprache trifft. Nur ein muttersprachlicher Übersetzer weiß instinktiv, wann eine Übersetzung nicht mehr reicht, sondern eine Transkreation gefragt ist.

Die Information zwischen den Zeilen muss mit

Übersetzungsprogramme werden immer besser. Aber was nützt „besser“, wenn es nicht super ist? Bei einer Übersetzung sind Worte nur die halbe Miete. Die Information zwischen den Zeilen muss ebenfalls in die Zielsprache übertragen werden. Das kann die beste Software nicht leisten. Und auch Kollege Mustermann fehlt es hier an Erfahrung und Sprachgefühl.

Und genau da liegt das Alleinstellungsmerkmal von Supertext. Wir bauen nicht auf neuronale Netzwerke und softwaregestützte Automatismen. Supertext ist wortwörtlich gesehen nicht einmal eine Übersetzungsagentur. Wir übersetzen nicht. Wir produzieren auf den Punkt gebrachte Texte, die das Herz der Zielgruppe treffen. In mehr als 30 Sprachen. Ob wir das auf Basis eines Briefings, ausführlichen Infomaterialien oder fremdsprachiger Vorlagen machen, spielt dabei keine Rolle. Supertext ist ein Netzwerk von muttersprachlichen Textern, die sich mit Leib und Seele Ihren Botschaften verschrieben haben. Dem Text. Und dem Subtext. In jeder Sprache.

Titelbild via Unsplash: Danny Kekspro (CC0)



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