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5 kuriose Osterbräuche rund um den Globus

Osterhase und Eiersuche sind zu langweilig? Kein Problem. Wir kennen Länder, in denen an Ostern bestimmt keine Langeweile aufkommt.

Bulgarien:

In Bulgarien werden Ostereier nicht getütscht – sondern geworfen. Am besten gegen die Kirchenmauer und gerne auch auf Familienmitglieder. Wessen Ei am längsten unversehrt bleibt, der darf im kommenden Jahr mit besonders viel Erfolg rechnen.

Finnland:

Auch bei den Finnen geht es rau zu und her. Am Palmsonntag besucht man Freunde und Familie und begrüsst sie mit leichten Schlägen einer Birkenrute. Diese sollen an die Palmzweige erinnern, mit denen Jesus in Jerusalem empfangen wurde. Na dann, Hyvää Pääsiäistä!

Irland:

In manchen Orten Irlands kennt man einen besonders skurrilen Osterbrauch. Als Zeichen dafür, dass die strenge Fastenzeit vorbei ist, versammelt man sich, um feierlich ein paar Heringe zu begraben. Klingt zwar traurig, freut aber den Metzger im Dorf: Nach 40 Tagen darf jetzt wieder Fleisch gegessen werden.

Polen:

Am Ostermontag versucht man in Polen mit Eimern, Wasserpistolen und anderen Gefässen, die man gerade zur Hand hat, andere von oben bis unten zu tränken. Bei Temperaturen um die 0 Grad. Klingt nach Ice Bucket Challenge – heisst in diesem Fall aber Śmigus-dyngus.

Spanien:

In Spanien wird Ostern leidenschaftlich und lange gefeiert. Während der Semana Santa, der «Heiligen Woche», finden von Palmsonntag bis Ostersonntag zahlreiche Prozessionen statt. Bruderschaften ziehen vermummt mit langen Kapuzenmänteln und spitzen Hüten durch die Strassen, andere singen oder haben Kapellen dabei. Am Ostersonntag werden in vielen Regionen Strohpuppen verbrannt – die oft mit Feuerwerkskörpern gefüllt sind. Dagegen kann der Böögg einpacken.

Titelbild via Wikimedia: Capuchones o capirotes en Semana Santa. Catedral de Valladolid. (CC BY-SA 2.1 ES)



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