5 Tipps, wie Transkreationen einfacher gelingen

Menschen, die super transkreieren können, findet man fast so selten wie Einhörner. Sie müssen ein Verständnis für Marketing und Copywriting haben, sich in zwei Sprachen und den dazugehörigen Kulturen umfassend auskennen und wunderbar schreiben können. Egal, ob Sie ein Naturtalent sind oder an Ihren Fähigkeiten feilen wollen – hier finden Sie hilfreiche Tipps und Quellen.

1. Werden Sie zum Vermarkter

Transkreation ist eng mit den gängigsten Marketing-Elementen und -Tools verbunden, daher ist ein solides Verständnis von Marketing unerlässlich. Sie müssen kein Experte sein, aber Sie müssen sich so gut damit auskennen, dass Sie Ihre Arbeit auf die Kampagnen und die Ziele Ihres Kunden abstimmen können. Podcasts sind immer eine gute Anlaufstelle – Skill Up von HubSpot ist einfach zu verstehen und unterhaltsam, Copyblogger FM konzentriert sich auf Content und Copywriting, der Hootcast von Hootsuite taucht in den Bereich Social Media ein, Masters von Shopify bietet Beispiele für E-Commerce-Marketing und The Worldly Marketer podcast ist sehr informativ, wenn es um Global Marketing geht.

Auch der Business-Podcast ZigZag und die Tech-Show Reply All liefern jede Menge Inspiration. Auf der Suche nach Lesestoff wird man auf Marketing-Plattformen fündig: Der Content Strategist Blog von Contently, die Ressourcen unter Master the Ways of Marketing von Mailchimp und der Marketing Solutions Blog von LinkedIn sind nur ein paar der zahlreichen Optionen.

2. Lesen Sie in Ihrer Muttersprache

Bei Supertext können wir gut nachvollziehen, wie viel Begeisterung man für Fremdsprachen aufbringen kann. Doch der Schlüssel zu einem besseren Schreibstil liegt im Lesen von gut geschriebenen Texten in der Muttersprache. Die Zeit, The New Yorker (US) oder die Revue des deux Mondes (FR) sind ausgezeichnete Ansatzpunkte.

3. Abonnieren Sie Newsletter

Schon klar – Ihr Posteingang ist bereits am Überlaufen. Doch mithilfe von gut gemachten Newslettern können Sie Trends erkennen (Emojis in Betreffzeilen?) und zielgerichtetes Marketing erleben (Inhalte, die speziell auf Sie zugeschnitten sind). Abonnieren Sie eine breite Palette von Newslettern – von Nachrichtenagenturen über Modemarken bis hin zu Technologieanbietern – und beobachten Sie, welche Auswirkungen die Texte auf Sie haben.

4. Schlüpfen Sie öfter in die Rolle des Lektors

Ob Sie Ihre eigenen Texte lektorieren oder die eines Kollegen – nutzen Sie jede Gelegenheit, Überflüssiges zu streichen. Bei einem Lektorat kann man sehr gut üben, durch die Augen des Lesers zu blicken, sich auf den Stil zu konzentrieren und von anderen zu lernen, wie sie die Lücke zwischen Sprachen und Kulturen schliessen.

5. Durchforschen Sie weitere Quellen zum Thema

Seit Transkreation im Zusammenhang mit Lokalisierung zu einem Schlagwort geworden ist, tauchen immer mehr gute Materialien zum Thema auf. Die Transcreation Best Practices and Guidelines von TAUS bieten einen guten Überblick, Nimdzi hat einen Transkreations-Guide für potenzielle Käufer veröffentlicht, und Get Fit For The Future Of Transcreation von Nina Sattler-Hovdar gilt als äusserst empfehlenswert. Die UCL (UK), der BDÜ (Deutschland) und die TAUS (Japan) bieten Seminare im Transkreieren an, falls Sie das Klassenzimmer dem Selbststudium vorziehen.

Titelbild via Twenty20



Ähnliche Beiträge


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert